DASH auf dem Weg zum Mond
DASH legt einen grandiosen Höhenflug hin. Der Chart sieht wie der Start einer Rakete aus: Senkrecht nach oben. Wer jedoch etwas weiter rauszoomt, der erkennt, dass DASH schon etliche Jahre diesen Ausbruch versucht hat und jedes Mal wieder zurückgefallen ist. In dem letzten DASH-Artikel von BTCGERMANY wurde jedoch auf das Ausbruchpotential hingewiesen. Wer dieser Empfehlung gefolgt ist, kann sich nun über einen Gewinn von 1107% freuen. Ich hatte damals das Hoch aus 2015 als Verkaufsziel angegeben, jedoch mit dem Hinweis, nur zur Gewinnsicherung zu verkaufen und einen Großteil der Coins für den anstehenden Ausbruch zu behalten. Dieser Ausbruch vollzieht sich nun mit einer ungeahnten Wucht.
Wer genau mit seinem frischen Geld fast schon gewaltsam in den DASH-Markt drängt, werden wir wohl erst in Zukunft erfahren (oder auch gar nicht). Vielleicht sind es sogar die Winklevoss Brüder, die nach ihrer ETF-Pleite ein weiteres Finanzmarktprodukt auf die Beine stellen wollen. Ein Kritikpunkt der SEC war, dass die Winklevoss-Brüder über nicht genügend Zugriffsmöglichkeiten auf den Bitcoin-Markt verfügen. Der DASH-Markt ist viel kleiner als der BTC-Markt und der Chef-Entwickler Evan Duffield ebenfalls Amerikaner. Hier könnte auf dem kurzen Dienstweg eine Abstimmung der SEC-Anforderungen erfolgen. Weiter ist DASH ein seit Jahren etablierter Coin. Mich wundert es fast, dass es bei den vielen Altcoins nicht öfters zu größeren Bugs kommt. Erst diese Woche wurde bei Komodo ein Exploit ausgenutzt, um mehr Coins zu erzeugen als eigentlich vorgesehen. Cryptocoins sind Software und Software hat Fehler. Dies wird sich nie ändern. Wer jedoch Erfahrung in der Softwareentwicklung hat, der weiß auch, dass ab einer gewissen Zeit, einer gewissen Reife, die Wahrscheinlichkeit steigt, dass gröbere Fehler entdeckt und behoben wurden. Neben dem Netzwerkeffekt (also der Verbreitung unter den Usern), ist auch dieser Aspekt sicherlich ein Grund warum DASH gerade so steigt, da dieser Coin für Cryptocoins-Verhältnisse fast schon ein Urgestein ist, gleichzeitig sich jedoch in wesentlichen Punkten gegenüber dem Bitcoin weiterentwickelt hat.
Obwohl der Bitcoin für mich nach wie vor der „one and only“ ist, sind die schnellen Transaktionen von DASH schon eine angenehme Sache. Wessen Transaktion mal für Stunden nicht in neue Blocks aufgenommen wurde, obwohl man bei dem durchaus verbreiteten Wallet Electrum die Fee auf Anschlag gestellt hat, der kann das unbefriedigende Gefühl nachvollziehen. Die Dutzenden Threads im Anfängerbereich des Bitcointalk-Forums zu diesem Thema zeigen, wie gerade Neulinge über dieses Fee-Problem stolpern. Ich bin der Meinung, dass es mehrere starke Cryptocoins geben kann und geben wird. DASH hat gezeigt, dass es in dieser Liga spielen wird. Dies muss aber kein Nachteil für den Bitcoin sein!
Ich spreche generell keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen aus, sondern berichte nur über mein Handeln. Für mich ist jetzt ein Level bei DASH erreicht, beim dem mir Gewinnmitnahmen sinnvoll erscheinen. Der Altcoin-Markt scheint mir überhitzt. Es gibt etliche Coins aus der Top 15-Gruppe, die sich allein heute fast verdoppelt haben. Solche Übertreibungen können eine Wende einläuten. Auch DASH ist heute in der Spitze nochmals um ca. 50% gestiegen. Daher trenne ich mich heute um ca. die Hälfte meines DASH-Bestandes. Wer sich nicht trennen kann oder will, den verstehe ich jedoch auch.
Source: BTC Germany